Skip to main content

Krickente an einem windstillen Tag

Einstellungen

Belichtungszeit: 1/800

Blendenöffnung: f/ 6.3

ISO-Empfindlichkeit: ISO 110

Brennweite: 600mm

Objektiv: Sigma 150-600mm F5-6,3

Kamera: Nikon D850

Diesen Winter habe ich mich fast ausschliesslich den Enten gewidmet. Eine Art hatte ich dabei sehr hoch oben auf der Wunschliste. Mit der Krickente hatte ich in den vorderen Jahren nicht viel Glück. Schon letzten Winter fand ich aber einen Spot an dem Krickenten recht wenig scheu waren. Damals hatte ich aber nie viel Glück. Nur an einem sehr stürmischen Tag konnte ich die kleinste Ente Europas bei wunderschönem Licht fotografieren.

Leider hatte ich in Winter 2018/19 keine Zeit mehr, um die Location noch einmal zu besuchen. In diesem Jahr hatte ich zwar nicht viel mehr Zeit, immerhin hatte ich es trotzdem zweimal zu den Krickenten geschafft.

Während ich am ersten Nachmittag zwar viel Glück mit den Enten hatte, so war das Wetter so überhaupt nicht auf meiner Seite. Gerade als das Licht allmählich besser wurde, zogen immer dichtere Wolken auf und auch der Wind und damit kleine Wellen sorgten dafür, dass die Fotos nicht so interessant wurden.

Am zweiten Nachmittag hatte ich dann etwas mehr Glück mit dem Wetter. Es war mehr oder weniger windstill und der See war spiegelglatt. Mit dem warmen Frühlingswetter waren einige Krickenten schon zurück in die Brutgebiete geflogen. Diejenigen die noch zurückgeblieben waren, waren etwas scheuer und schwammen eher weiter aussen im Wasser. Weil das gegenüberliegende Ufer so weit entfernt war, ging der See praktisch in den Himmel über. Weil die Wasseroberfläche so glatt war, spiegelte sich der Himmel im Wasser und so erhielt das ganze Bild einen leichten Blauton.

Weil ich mit der Kamera nur wenige Zentimeter über dem Wasser hatte, ergab sich ein feiner Farbverlauf. Dieser macht den Anschein, dass das Foto an einem nebligen Morgen entstanden sei. Dies ist aber nicht der Fall. An diesem Nachmittag lag überhaupt kein Nebel in der Luft. Dadurch wurde die Krickente auch von der tiefen Sonne angeleuchtet was dem Foto eine spezielle Stimmung verleiht.

Das Bild gefällt mir sehr gut. Es hat eine sehr ruhige und verträumte Stimmung. Ich kann mir vorstellen, dass es auch an der Wand sehr gut funktioniert.

Eigentlich hatte ich geplant, noch einmal zu den Krickenten zu gehen. Leider hat mir der Corona-Virus diese Pläne über den Haufen geworfen. Glücklicherweise habe ich auch in der Nähe von meinem Wohnort einige Vögel, die ich fotografieren kann. Zudem wird es hoffentlich in den nächsten Wochen genug warm, um den Floating Hide endlich einzusetzen. Auch mit der Maturaarbeit werde ich in den kommenden Wochen beginnen.

Das könnte dich auch interessieren:

Die 11 häufigsten Enten der Schweiz

Ein Blogartikel über die häufigsten Enten der Schweiz. Ich erkläre dir, woran du die häufigsten Enten der Schweiz erkennst. Alles über einheimische Entenarten wie Stockente, Tafelente, Reiherente, Kolbenente und Co.

Vogelfotografie- So machst du eindrucksvolle Fotos

Vögel zu fotografieren kann sehr schwer sein.  In diesem Artikel lernst du, wie dir eindrucksvolle und einzigartige Bilder von Vögeln gelingen. Ich erkläre dir, auf was du beim Fotografieren achten solltest und wo du Vögel findest, die du leicht fotografieren kannst. Lerne von meinen Tipps und Tricks, welche ich selber in den letzten Jahren beim Fotografieren gelernt habe.

Verpasse keine neuen Artikel!
Mit dem Abonnieren des Newsletters erklärst du dich automatisch, die Datenschutzrichtlinien zu akzeptieren.

Nicolas Stettler

Weyernweg 27

2560 Nidau

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Soziale Medien


4.10.2023

© 2022 Nicolas Stettler. ALL RIGHTS RESERVED